Oberlidstraffung: Alles über die Verjüngungskur für die Augen
Die Augen sind oft das erste, worauf unser Blick fällt, wenn wir anderen Menschen begegnen. Schon subtile Veränderungen im Bereich der Augenlider beeinflussen maßgeblich den Gesamteindruck eines Gesichts.
Überschüssige Haut am Augenlid, ein sogenanntes Schlupflid, kann ästhetisch störend wirken, das Schminken erschweren oder sogar das Sichtfeld beeinträchtigen. Mit chirurgischen Mitteln lässt sich bei der sogenannten Oberlidstraffung das gewünschte Erscheinungsbild wiederherstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist eine Oberlidstraffung?
- Wann wird eine Oberlidstraffung nötig?
- Ablauf der Oberlidstraffung
- Was ist nach einer Oberlidstraffung zu beachten?
- Welche Risiken birgt eine Oberlidstraffung?
- Was kostet eine Oberlidstraffung? Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
- Beratung ist alles – gut informiert zur erfolgreichen Oberlidstraffung
Was ist eine Oberlidstraffung?
Eine Oberlidstraffung ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem überschüssige Haut, Fett und manchmal Muskelgewebe im Bereich des oberen Augenlids entfernt werden. Ziel ist es, die Augenpartie zu verjüngen, Schlupflider zu korrigieren und das Sichtfeld zu verbessern. Der Eingriff erfolgt meist ambulant und unter lokaler Betäubung.
Wann wird eine Oberlidstraffung nötig?
Mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Kollagenproduktion ab. Ab etwa dem 25. Lebensjahr führt dies über die Jahre zu einer deutlichen Reduktion der Hautelastizität. Besonders stark macht sich dieser Verlust an empfindlichen Hautpartien wie dem Dekolleté, dem Hals, den Händen und vor allem rund um die Augen bemerkbar. Hier können Falten und Erschlaffungen besonders ausgeprägt auftreten. Auch genetische Faktoren sowie äußere Einflüsse wie Sonneneinstrahlung, Rauchen und ungesunde Lebensgewohnheiten können den Alterungsprozess beschleunigen und die Hautalterung verstärken.
Eine Oberlidstraffung bietet eine effektive Lösung, um diesen altersbedingten Veränderungen entgegenzuwirken. Durch die Entfernung überschüssiger Haut und gegebenenfalls auch von Fett- und Muskelgewebe kann das Auge geöffnet und verjüngt werden.
Ablauf der Oberlidstraffung
Die Oberlidstraffung kann unter lokaler Betäubung oder auf Wunsch des Patienten auch unter Vollnarkose durchgeführt werden und erfolgt in der Regel ambulant, sodass der Patient am selben Tag nach Hause gehen kann.
Nach der Betäubung wird die überschüssige Haut des Oberlides sorgfältig entfernt. In einigen Fällen ist es zudem notwendig, überschüssiges Fett- und Muskelgewebe abzutragen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Der gesamte Eingriff dauert je nach Umfang und Art der Betäubung etwa 1 bis 2 Stunden. Die Schnittführung folgt dabei der natürlichen Lidfalte, sodass die feinen Narben später kaum sichtbar sind.
Nach dem Entfernen des überschüssigen Gewebes werden die Wundränder präzise vernäht. Moderne Nahttechniken und feine Fäden sorgen für eine möglichst unauffällige Narbenbildung. Die Patienten können sich nach kurzer Erholungszeit in der Praxis nach Hause begeben, wo sie die Nachsorge fortsetzen.
Was ist nach einer Oberlidstraffung zu beachten?
Die Operationsnähte nach der Oberlidstraffung erfordern keine dicken Verbände, sondern lediglich Pflasterstreifen, was den Heilungsprozess angenehmer gestaltet. Patienten sollten sich in den ersten Tagen nach der Operation schonen und die operierten Bereiche vorsichtig kühlen, um Schwellungen und Blutergüsse zu minimieren.
Die Fäden werden in der Regel nach etwa einer Woche entfernt – leichte Schwellungen und Blutergüsse sind nach der Operation normal und klingen in der Regel innerhalb weniger Tage bis Wochen ab. Häufig hilft das Tragen einer Sonnenbrille, um die empfindliche Augenpartie zu schützen und mögliche Verfärbungen zu kaschieren. Hinweise des behandelnden Arztes zur Nachsorgeroutine sollten unbedingt befolgt werden.
Welche Risiken birgt eine Oberlidstraffung?
Der Eingriff am Oberlid ist ausgesprochen risikoarm – wie bei jedem chirurgischen Eingriff existieren aber auch hier potenzielle Risiken und mögliche Komplikationen.
- Infektionen und Wundheilungsstörungen: Ein Restrisiko von Infektion besteht bei jedem chirurgischen Eingriff – sorgfältige Nachsorge und Hygiene helfen hier aber, es zu minimieren.
- Narbenbildung: In seltenen Fällen kann unerwünschte Narbenbildung auftreten. Durch die Verwendung moderner Nahttechniken und die Platzierung der Schnitte in der natürlichen Lidfalte sind die Narben jedoch meist sehr unauffällig.
- Blutungen und Blutergüsse: Der Abheilprozess ist in der Regel sehr kurz – kleine Blutergüsse können gut mit einer Sonnenbrille versteckt werden. Mögliche vorübergehende Gefühlsstörungen im Wundbereich klingen meist nach einigen Wochen wieder ab.
- Lidrandverziehung: Die sogenannte Lidrandverziehung kann durch überhöhte Hautspannung entstehen und erfordert gegebenenfalls eine Korrektur. Ein erfahrener Chirurg kann helfen, dieses Ergebnis zu vermeiden.
Eine gründliche Aufklärung durch den behandelnden Chirurgen und eine sorgfältige Auswahl des Operateurs tragen wesentlich dazu bei, die Risiken zu minimieren und ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Was kostet eine Oberlidstraffung? Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
Die Kosten einer Oberlidstraffung können je nach Umfang des Eingriffs und der gewählten Betäubungsart variieren. Dieser Betrag deckt nicht nur die eigentliche Operation, sondern auch die Vor- und Nachsorgeuntersuchungen sowie alle notwendigen Materialien und Medikamente ab.
Da eine Oberlidstraffung meistens aus ästhetischen Gründen durchgeführt wird, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel die entstehenden Kosten nicht. Eine Ausnahme kann in Fällen bestehen, in denen die hängenden Augenlider das Sichtfeld erheblich einschränken und somit eine medizinische Notwendigkeit besteht – hier übernimmt die Krankenkasse unter Umständen die Kosten. Hierfür ist jedoch eine detaillierte ärztliche Bescheinigung erforderlich, die die funktionellen Beeinträchtigungen und die Notwendigkeit der Operation dokumentiert. Der behandelnde Arzt wird in diesem Fall eine gründliche Untersuchung durchführen und entsprechende Unterlagen für die Krankenkasse vorbereiten.
Einige Kliniken bieten die Möglichkeit von Finanzierungslösungen oder Ratenzahlungen – ein ausführliches Beratungsgespräch im Vorfeld gibt Klarheit über die finanziellen Aspekte des Eingriffs.
Beratung ist alles – gut informiert zur erfolgreichen Oberlidstraffung
Die Oberlidstraffung stellt eine effektive Möglichkeit dar, um altersbedingten Veränderungen im Bereich der Augenlider entgegenzuwirken und ein jugendlicheres, frisches Aussehen wiederherzustellen. Trotz der potenziellen Risiken und Nebenwirkungen gilt die Oberlidstraffung als risikoarme Operation mit hoher Zufriedenheitsrate.
Ein zentraler Aspekt für den Erfolg der Operation ist die Wahl des richtigen Chirurgen. Patienten sollten auf Qualifikation, Erfahrung und Vertrauenswürdigkeit des Facharztes achten und sich umfassend beraten lassen, um ein optimales Operationsergebnis zu gewährleisten.
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